solitaire
ein Solo über das Solo
Wohl kein anderes Genre thematisiert den Einzelnen so unmittelbar, ermöglicht die direkte Identifikation mit dem Performer auf der Bühne wie das Solo.
Diese ungeteilte Aufmerksamkeit gilt nicht nur dem Darsteller und Interpreten, sondern auch dem Autor, den der Solo-Performer immer auch zugleich verkörpert.
Ein „Solo“ verlangt den höchsten Einsatz.Ganz allein, nur im Dialog mit dem Zuschauer, ist der Performer gezwungen, Farbe zu bekennen.
Erst wenn er körperlich und seelisch an seine Grenzen geht, vermag er das Publikum zu berühren und zu fesseln.
Ohnehin ist der menschliche Körper auf der Bühne in seiner Verletzlichkeit und unmittelbaren Sinnlichkeit das faszinierendste Medium.
(Autor unbekannt)
Ausgehend von der Frage und was das Solo so besonders macht und wie man den Zuschauer für die Komplexität einer Choreografie sensibilisieren kann entstand die Stückidee. solitaire widmet sich dem Entstehungsprozess einer Solo-Choreografie und präsentiert ihn in der Art eines “Making of”. Aus fragmentierten Teilen einer Choreografie entwickelt sich nach und nach ein Ganzes. Projizierte Videoeinspielungen dokumentieren diesen Prozess und reflektieren die Gedankengänge der Tänzerchoreografin.
Konzept, Choreografie, Tanz, Video, Bühne/ Eva Baumann
Musik/ Evelien van den Broek
Lichtdesign/ Doris Schopf
Premiere
14. September 2012
Produktionszentrum Tanz + Performance Stuttgart
Wiederaufnahme und Gastspiele 2013
2. FKX Medien-Festival Fellbach (Ausschnitt)
Produktionszentrum Tanz + Performance Stuttgart
Theaterhaus Stuttgart (Tanz- und Theaterpreis 2013)
TTW Ludwigsburg (Best of(f) Tournee)
Theater im Karlstorbahnhof Heidelberg (Best of(f) Tournee)
Roxy Ulm (Best of(f) Tournee)
Sudhaus Tübingen (Best of(f) Tournee)
Kulturhaus Osterfeld Pforzheim (Best of(f) Tournee)
Uferstudios Berlin
Pressestimmen
Stuttgarter Zeitung (versch.) hier
Schwäbisches Tagblatt hier
Mannheimer Morgen hier
Pforzheimer Zeitung hier
Gästebuch hier
solitaire ist eine Produktion von Eva Baumann. Gefördert vom LaFT Baden-Württemberg, der Stiftung LBBW und dem Kulturamt der Stadt Stuttgart. Mit freundlicher Unterstützung vom Produktionszentrum Tanz + Performance Stuttgart und dem Ada Studio/Uferstudios Berlin.